Typ-2-Diabetes: Wie die richtige Ernährung einen Unterschied machen kann!

Wir hören oft von Typ-II-Diabetes, aber was ist das eigentlich? Es handelt sich um eine chronische, multifaktorielle Erkrankung, die durch eine Kombination aus Insulinresistenz und einer gestörten Sekretion dieses Hormons durch die Betazellen der Bauchspeicheldrüse gekennzeichnet ist, was zu einem hohen Blutzuckerspiegel führt (ein Zustand, der „Hyperglykämie“ genannt wird).

Aber was macht Insulin?

Nachdem es von der Bauchspeicheldrüse produziert wurde, sorgt es dafür, dass Glukose in die Körperzellen gelangt, wo sie als Energiequelle genutzt wird.

Wenn die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Insulin produziert oder die Zielorgane (Muskeln, Leber, Fettgewebe) nicht ausreichend auf das Hormon reagieren, kann die Glukose nicht als Energie genutzt werden und verbleibt im Blut, wobei die Konzentration immer weiter ansteigt und zu Schäden an verschiedenen Organen wie den Augen (diabetische Retinopathie), den Nieren (Nephropathie), dem Herzen (Koronaropathie) oder den Gliedmassen mit Taubheit, Kribbeln oder dem diabetischen Fuss führen kann.

In manchen Fällen kann auch das metabolische Syndrom auftreten, ein Zustand, der mit Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen einhergeht.

Wusstest du, dass in der westlichen Welt etwa 3% der Bevölkerung davon betroffen sind? In der Regel manifestiert es sich im Erwachsenenalter, aber die Fälle im Jugendalter nehmen stark zu, auch weil es oft als asymptomatisch fehldiagnostiziert wird.

Neben der genetischen Veranlagung sind die Hauptursachen ein ungesunder Lebensstil und Übergewicht, das durch eine unausgewogene, an Einfachzucker und Fetten reiche Ernährung, übermässigen Alkoholkonsum und Bewegungsmangel bedingt ist.

Wenn der Blutzuckerspiegel ansteigt, treten Symptome auf wie:

  • übermässiger Durst und Hunger
  • häufiger Harndrang,
  • Verlust von Zucker im Urin,
  • verschwommenes Sehen,
  • übermässige Müdigkeit,
  • Genital- und Harnwegsinfektionen (z. B. Blasenentzündung).

 

Wie wird Typ-2-Diabetes behandelt?

Die Grundlage der Therapie betrifft die Ernährung: Eine gesunde, abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung spielt eine grundlegende Rolle: Besonderes Augenmerk muss auf die Aufnahme von einfachen Kohlenhydraten gelegt werden, da die Patienten diese nicht richtig verstoffwechseln können.

Die Ernährung sollte daher den Blutzuckerspiegel berücksichtigen und auf eine Gewichtsabnahme (oder die Beibehaltung eines gesunden Gewichts) abzielen, um das Risiko der Entwicklung von Arteriosklerose und kardiovaskulären Komplikationen zu verringern.

Wir verzichten daher auf Lebensmittel wie Obst in Sirup oder kandierte Früchte, zuckerhaltige Getränke, abgepackte Fruchtsäfte und Backwaren aus 00-Mehl. Stattdessen entscheiden wir uns für Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Quinoa (alles ballaststoffreiche Lebensmittel, die dazu beitragen, den Blutzuckerspitzenwert zu senken und unsere Darmgesundheit zu fördern).

Wir kochen immer mit nativem Olivenöl extra (bei geringer Hitze), vermeiden Butter, Schmalz oder Sahne und bevorzugen gesundes Kochen wie Dämpfen oder Kochen (statt Braten oder Grillen).

Wähle Obst und Gemüse der Saison, variiere die Farben, die du auf den Tisch bringst (damit du verschiedene Antioxidantien und Mineralien aufnimmst) und denke an fetten Fisch, eine wertvolle Quelle für Omega-3-Fettsäuren mit kardio-protektiver Wirkung.

Ein weiterer grundlegender Punkt, den es zu beachten gilt, ist die körperliche Betätigung: Plane mindestens 30 Minuten Gehen am Tag ein, kombiniert mit zwei oder mehr Trainingseinheiten, die mit deiner körperlichen Verfassung vereinbar sind (in dieser Hinsicht empfehle ich, immer die Hilfe eines fachkundigen Trainers in Anspruch zu nehmen, um einen gezielten Trainingsplan zu erstellen, der uns ohne Verletzungsrisiko zum Ziel führt).

Bewegung hilft unserem Körper auch in vielerlei anderer Hinsicht: Sie verbessert die Insulinsensitivität, hilft, den Triglycerid-Spiegel zu senken, senkt das „schlechte“ Cholesterin zugunsten des „guten“ Cholesterins, hilft, den Blutdruck unter Kontrolle zu halten und trägt durch den Abbau von Stress zur Verbesserung unserer Stimmung bei.

Wenn du vorbeugende Massnahmen ergreifen möchtest oder wenn du an Typ-2-Diabetes leidest und deine Lebensqualität verbessern willst, kannst du ein erstes Beratungsgespräch mit mir in der Praxis (ich empfange in der Schweiz, in meinen Büros in Pontresina, Poschiavo, Lugano und  Zürich) oder online vereinbaren, indem du auf diesen Link klickst.

Ich warte auf dich!


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