ERNÄHRUNG UND ATMUNG: GIBT ES EINEN ZUSAMMENHANG?

Das Atmungssystem ist die Gesamtheit der Organe und Strukturen, die für den Gasaustausch zwischen der Umwelt (Sauerstoffbelastung) und dem Körper (Kohlendioxidbelastung) zuständig sind. Seine Funktion ist eng mit dem Kreislaufsystem verbunden, da es über das Blut erfolgt.

Die Atmung ist ein unverzichtbarer physiologischer Prozess in unserem Leben, aber wir schenken ihr oft wenig Aufmerksamkeit und Sorgfalt, um ihre Funktionsfähigkeit bestmöglich aufrechtzuerhalten: Wussten Sie, dass es verschiedene Arten der Atmung gibt und dass wir sie oft ausführen, ohne es zu bemerken?

Wenn wir stark gestresst sind, wenn wir uns in einem Zustand der Angst oder Furcht befinden, atmen wir flach (Thoraxatmung): So versucht unser Körper, unangenehme Gefühle und Empfindungen zu dämpfen. Dies kann sich auf lange Sicht nachteilig auf unseren Organismus auswirken, der im Gegenteil die Bauchatmung benötigt, um die Sauerstoffversorgung des Blutes und die Sauerstoffaufnahme zu fördern, um eine bessere Belüftung zu gewährleisten und den Kreislauf zu unterstützen.

Warum spreche ich als Ernährungsberater mit Ihnen über dieses Thema?

Denn Ernährung und Atmung sind zwei eng miteinander verknüpfte Prozesse: Eine besonders fett- und zuckerreiche Ernährung kann beispielsweise zu Gewichtszunahme und Fettleibigkeit führen, was wiederum das Risiko von Atemwegserkrankungen erhöhen kann; oder eine Ernährung, die besonders reich an verarbeiteten und konservierten Lebensmitteln ist, kann das Risiko einer chronischen Entzündung, einschliesslich einer Entzündung der Atemwege, erhöhen.

Es gibt auch eine Reihe von Lebensmitteln, die dank ihrer Nährstoffe zum Schutz der Atemwege beitragen und deren ordnungsgemässe Funktion fördern:

  • Knoblauch und Zwiebeln: Sie sind reich an Allicin, einer antioxidativen Substanz, die Entzündungen und Infektionen vorbeugen kann;
  • Karotten: Sie sind reich an Carotinoiden (Vitamin A) und regen die Produktion von weissen Blutkörperchen an, die Krankheitserreger erkennen und bekämpfen;
  • Paprika, Erdbeeren, Kiwis und Zitrusfrüchte: Aufgrund ihres hohen Vitamin-C-Gehalts sind sie gut für unser Immunsystem;
  • Curry und Chili: Dank der gefässerweiternden Wirkung helfen sie, unsere Atemwege zu entlasten;
  • Walnüsse und Leinsamen, Chiasamen oder Kürbiskerne: Reich an Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E;
  • Grünes Blattgemüse: Mit seinem Magnesiumgehalt trägt es zur Entspannung der Atemwegsmuskulatur bei, indem es die Produktion von schützendem Schleim erhöht;
  • Fetter Fisch: Dank Vitamin D und Omega-3 trägt er zur Verringerung des Risikos von Atemwegserkrankungen wie Asthma bei;
  • Kreuzblütler: Kohl, Blumenkohl, Rotkohl, Grünkohl und andere Gemüsesorten wie Kohlrabi, Radieschen, Rucola und Meerrettich enthalten zahlreiche Phytoverbindungen, vor allem Glucosinolate, die durch das Enzym Myrosinase in Isotocyanate umgewandelt werden. Isocyanate haben positive Eigenschaften für die Gesundheit des Atmungssystems und tragen zur Vorbeugung von Krebs und degenerativen Krankheiten bei.

Die richtige Flüssigkeitszufuhr ist immer wichtig: Trinken Sie mindestens 2 Liter Wasser pro Tag, auch mit Hilfe von Kräutertees, Säften, Obst- und Gemüseextrakten und Aufgüssen (z. B. Minze, Eukalyptus, Thymian, Limette oder Hagebutte, alles natürliche Elemente, die gut für die Bronchien und die Lunge sind).

Neben guter Luft, z.B. durch lange, schöne Spaziergänge in der Natur, ist auch eine regelmässige Bewegung sehr nützlich, um die oft verkrampften Muskeln dieses Apparates zu trainieren und zu entspannen.

Eine geeignete Chelattherapie kann auch hervorragend dazu beitragen, die richtigen Mineralwerte wiederherzustellen und überschüssige Schwermetalle im Körper zu beseitigen.

Mit der richtigen Ernährungsstrategie, einer von einem guten Ernährungsberater entwickelten Diät und einem angemessenen Lebensstil, der von gesunder körperlicher Bewegung begleitet wird, kann man sich fit halten und dem Auftreten von Atemwegserkrankungen vorbeugen.

Wenn Sie sich näher mit dem Thema befassen und aus diätetischer Sicht handeln möchten, sowohl aus präventiver als auch aus restriktiver Sicht, können Sie eine Erstberatung bei mir in der Praxis buchen (ich empfange in Pontresina, Poschiavo, Lugano, Zürich und Chur), oder einfach online, indem Sie auf diesen Link klicken.


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