WIE MAN BLUTHOCHDRUCK IN 5 SCHRITTEN UNTER KONTROLLE BRINGT

Wie wir bereits in früheren Artikeln erörtert haben, ist der Blutdruck (vor allem, wenn er über den optimalen Werten liegt) einer der Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, so dass es wichtig ist, ihn unter Kontrolle zu halten.

Ein gesunder Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung sind die beiden Hauptakteure im Kampf gegen den Bluthochdruck und ermöglichen es, ihn zu kontrollieren und gleichzeitig die Notwendigkeit von Medikamenten zu vermeiden oder hinauszuzögern.

Aber was sollen wir tun? Hier sind 5(+1) Tipps, die etwas bewirken können.

Beginnen wir mit den Grundlagen: ein Termin beim Ernährungsberater. Wenn Sie unter Bluthochdruck leiden, sollten Sie unbedingt mit einem Fachmann darüber sprechen, der Ihnen die richtigen Ratschläge zu Ernährung und Lebensstil geben kann, da er in der Lage ist, die für Sie am besten geeignete Diät zusammenzustellen.

Darüber hinaus kann er einige Bluttests empfehlen und auf der Grundlage der Ergebnisse die richtige Ergänzung bestimmter Mikronährstoffe festlegen. Do-it-yourself-Massnahmen reichen bei Bluthochdruck möglicherweise nicht aus, um das Problem unter Kontrolle zu halten, oder können sogar zu einer Verschlimmerung des Problems führen.

Wir reduzieren die Natriummenge in unserer Ernährung: Schon eine geringe Reduzierung kann zu einer Verbesserung des Blutdrucks führen. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfiehlt, nicht mehr als 5 Gramm Salz (ca. 2 g Natrium) pro Tag zu sich zu nehmen, ich empfehle jedoch, diese Menge noch weiter zu begrenzen.

Eine gute Strategie ist die Verwendung von Gewürzen in unseren Gerichten: Sie verleihen ihnen nicht nur einen zusätzlichen Geschmack, sondern ermöglichen es uns auch, bei der Zubereitung oder beim Würzen auf Salz zu verzichten. Darüber hinaus haben Gewürze auch hervorragende ernährungsphysiologische Eigenschaften und bieten zahlreiche Vorteile.

Wir meiden verpackte Produkte, die fast immer mit Natrium angereichert sind, wie Fleischkonserven, Wurstwaren, Fertiggerichte, abgepacktes Brot und Backwaren sowie einige Käsesorten.

Es wird einige Zeit dauern, bis sich unser Gaumen an den neuen Geschmack gewöhnt hat. Ich schlage daher vor, die Dosierung schrittweise zu verringern (z. B. in Kochsalz oder Salatdressing), um sich an einen natürlicheren Geschmack zu gewöhnen.

Reduzieren Sie den Koffeinkonsum: Die Wechselwirkung zwischen Koffein und Blutdruck wird zwar noch untersucht, sicher ist jedoch, dass Koffein bei Menschen, die es nur selten konsumieren, zu einem deutlichen Anstieg führen kann. Koffein ist nicht nur in Kaffee enthalten, sondern auch in vielen anderen Produkten wie kohlensäurehaltigen Getränken oder Süsswaren.

Wir sollten körperlich aktiv werden: Bewegung bietet nicht nur unzählige Vorteile für unseren gesamten Körper (z. B. Stärkung der Knochen, Verbesserung des Stoffwechsels, Stärkung des Immunsystems), sondern senkt auch den Blutdruck. Das Wichtigste ist die Beständigkeit: lange Phasen sitzender Arbeit im Wechsel mit wenigen Trainingseinheiten sollten vermieden werden. Besser wenig, aber dafür täglich (Schon 30 Minuten Bewegung, z. B. ein schöner Spaziergang oder eine Radtour, sind ausreichend.).

Bewegung beugt auch dem Auftreten eines bereits bestehenden Bluthochdrucks vor und ist daher ein wertvolles Präventionsinstrument. Die zu bevorzugenden Übungen sind Aerobic-Übungen wie Laufen, Radfahren und Schwimmen. Auch hier ist es ratsam, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, vor allem, wenn man untrainiert ist, um Schäden zu vermeiden und das für die eigene körperliche Verfassung am besten geeignete Übungsprogramm aufzustellen.

Wir halten unser Gewicht unter Kontrolle: Mit zunehmendem Körpergewicht steigt der Blutdruck, was unser Herz-Kreislauf-System (das das Blut durch den Körper pumpen muss) stärker belastet. Ausserdem ist Übergewicht eine der Hauptursachen für Schlaganfall und Herzinfarkt (sowie für andere schwerwiegende Komplikationen).

Nicht zuletzt bauen wir Stress ab, der ein sehr wichtiger Faktor ist, da er nicht nur den Blutdruck erhöht, sondern auch zu ungesunden Lebensgewohnheiten wie Rauchen, Alkoholmissbrauch, Essanfällen und Bewegungsmangel beiträgt. Wenn Sie glauben, dass Sie gestresst sind, empfehle ich Ihnen eine Analyse zur Überwachung Ihres Stressniveaus über einen Zeitraum von 24 Stunden, damit Sie sich ein klares Bild machen und mit einer spezifischen Ergänzung handeln können, die Ihnen hilft, Ihre emotionale Belastung zu verringern.

Auch Atemübungen können sehr hilfreich sein, insbesondere für diejenigen, die unter Schlafstörungen leiden (es ist sehr wichtig, mindestens 8 Stunden Schlaf pro Nacht zu bekommen). Chronischer Stress ist eine echte Krankheit und muss behandelt werden, weil er zu vielen anderen Problemen führen kann.

Möchten Sie einen Check-up durchführen lassen, um Ihren Blutdruck zu messen und gemeinsam herauszufinden, ob Ihre Ernährung und Ihr Lebensstil geeignet sind, dem Auftreten von Bluthochdruck vorzubeugen? Buchen Sie jetzt einen ersten Termin, in der Praxis oder online unter diesem Link.


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