HABEN SIE IMMER SCHLECHTE LAUNE? VIELLEICHT SOLLTEN SIE IHREN SEROTONINSPIEGEL ÜBERPRÜFEN.

Unser Gehirn ist eine wahrhaft perfekte Maschine mit einer unüberschaubaren Anzahl von Neuronen und Verbindungen, die es unserem Organismus ermöglichen, korrekt zu funktionieren und gesteuert zu werden.

Unser Leben hängt vom Gehirn ab: unsere Identität, unsere Emotionen, unser Verhalten, unsere Sprache… kurz gesagt, alles.

Damit es richtig funktioniert, braucht es ein perfektes Gleichgewicht von Neurotransmittern und Hormonen, die auf das Gehirn selbst einwirken: Heute möchte ich mit Ihnen über eines von ihnen sprechen, Serotonin, auch bekannt als das Glückshormon.

Es handelt sich um eine Substanz, die aus Tryptophan (einer Aminosäure) hergestellt wird und unsere Stimmung reguliert (ein niedriger Spiegel dieses Neurotransmitters steht in engem Zusammenhang mit Depressionen und Angstzuständen).

Wie wir wissen, sind Gehirn und Darm direkt miteinander verbunden (auch Appetit und Stimmung!), und die Grundlage dieses Einflusses ist Serotonin (das hauptsächlich im Magen-Darm-Trakt produziert wird). In unserem Darm erfüllt es eine Reihe grundlegender Funktionen, wie die Steuerung der Darmmotilität und des Wohlbefindens, und ein Mangel kann zu chronischer Verstopfung, Verdauungsstörungen und verlangsamter Darmpassage führen.

Es ist nicht verwunderlich, dass Menschen, die unter Depressionen oder hohem Stress leiden, mit grosser Wahrscheinlichkeit einen dysbiotischen Darm haben.

Denken Sie immer daran, dass ein Serotoninmangel leicht zu einer Gewichtszunahme führt, wenn Sie ständig nach kompensatorischen Lebensmitteln (reich an Zucker) suchen.

Es gibt eine Reihe von Symptomen, die auf einen niedrigen Spiegel hinweisen können:

  • anhaltend schlechte Laune,
  • Reizbarkeit und Aggression,
  • Schwierigkeiten beim Einschlafen,
  • starke Angstzustände oder depressive Zustände,
  • anhaltende Traurigkeit,
  • Migräne,
  • Hypertonie,
  • chronische Verstopfung,

 

In diesen Fällen ist es ratsam, einen einfachen Bluttest durchzuführen, um die Werte im Blut zu überprüfen.

Wenn das Ergebnis einen Mangel bestätigt, ist es ratsam, einen guten Ernährungsberater zu konsultieren, der sowohl bei der Ernährung als auch bei der spezifischen Mikronährstoffergänzung helfen kann.

Warum ein Ernährungsberater? Denn es ist in diesen Fällen die beste Lösung: Unser Körper produziert Serotonin aus Tryptophan, einer Substanz, die wir mit der Nahrung aufnehmen können.

Lebensmittel, die reich daran sind, können tierischen Ursprungs sein, wie z. B. Eier und Lachs, oder pflanzlichen Ursprungs, wie z. B. Kakis, Vollkorngetreide, grünes Blattgemüse, Kiwis, Nüsse und Ölsaaten.

Ein oder zwei Stückchen dunkle Schokolade (vorzugsweise roh und mit einem Kakaoanteil von mehr als 80 %) machen nicht nur glücklich (im wahrsten Sinne des Wortes), sondern sind auch ein hervorragendes und angenehmes Mittel, um sie einzunehmen (aber nicht zu missbrauchen).

Vermeiden Sie einfache Kohlenhydrate wie Brot, Nudeln und weissen Reis, sowie süsse und salzige Snacks und Backwaren. Stattdessen sollte man stets Vollkornprodukte bevorzugen.

Eine weitere wichtige Vorsichtsmassnahme betrifft Koffein, ein echter Serotoninhemmer. Obwohl es uns ein sofortiges Gefühl des Wohlbefindens vermitteln kann, ist dies nur vorübergehend, und wenn die Wirkung nachlässt, sind wir wieder da, wo wir angefangen haben, mit dem Risiko, dass es von Tag zu Tag schlimmer wird. Das Gleiche gilt für alle Getränke (Energie- und Nicht-Energie-Getränke), die es enthalten: Wenn Sie sich ab und zu etwas gönnen möchten, sollten Sie die Inhaltsangaben genau beachten.

Jüngsten wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge können Omega-3-Fettsäuren auch eine wichtige Rolle bei der serotonergen Funktion spielen: Forscher haben bei Probanden mit einem niedrigen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren und ihren Vorläufern niedrige Werte des Neurotransmitters festgestellt, so dass eine richtig konzipierte Ernährung die richtige Zufuhr enthalten muss.

Sie sind in Fisch, aber auch in Avocados, Trockenobst, Leinsamen und nativem Olivenöl extra enthalten. Omega-3-Fettsäuren sind auch für das reibungslose Funktionieren unseres Herz-Kreislauf-Systems unerlässlich.

Wenn wir unsere Ernährung in Ordnung gebracht haben, können wir auch auf unseren Lebensstil einwirken: Es ist wichtig, dass wir uns regelmässig und konstant körperlich betätigen, je nach unseren tatsächlichen Fähigkeiten und unserer körperlichen Leistungsfähigkeit; lange Spaziergänge sind ein guter Anfang (30 Minuten pro Tag reichen aus, vorzugsweise in einem Park oder in der Natur, um das Wohlbefinden und die Entspannung zu steigern).

Nach körperlicher Betätigung schüttet unser Körper Serotonin aus, was ein echtes Gefühl der Ruhe und des Wohlbefindens vermittelt.

Stress ist ein äusserst negativer Faktor, vor allem über einen längeren Zeitraum, und kann sich negativ auf den Serotoninspiegel auswirken. Wenn Sie also darunter leiden, empfehle ich Ihnen, Praktiken wie Meditation und Yoga in Betracht zu ziehen, zwei äusserst wirksame Mittel gegen Angst, Stress und Depression.

Wenn Sie sich mit einem der oben genannten Symptome konfrontiert sehen und ein erstes Beratungsgespräch mit mir wünschen, entweder in der Praxis oder online, können Sie mich unter diesem Link kontaktieren.


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