WERDEN SIE OFT KRANK? ÜBERPRÜFEN WIR DIE ERNÄHRUNG

Wenn pünktlich mit dem Einzug von Herbst und Winter auch bei Ihnen Grippe, Fieber, Husten oder Erkältungen auftreten, könnte es sich um ein Ernährungsproblem handeln.

Unser Immunsystem wird durch äussere Einflüsse wie Bakterien, Viren oder Pilze aktiviert, die eine Entzündung auslösen. Jüngste wissenschaftliche Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass Entzündungen auch durch bestimmte Lebensmittel ausgelöst werden können, die dann eine Reaktion unseres Immunsystems hervorrufen: Deshalb ist es wichtig, mit Ihrem Ernährungsberater zu sprechen, damit er eine „entzündungshemmende“ Ernährung für Sie zusammenstellen kann.

Was sind die Symptome einer Entzündung?

Unser Körper reagiert klar und deutlich auf alle Entzündungsreize, so dass Sie häufig eines dieser Symptome verspüren werden:

  • weit verbreitetes Unbehagen,
  • Muskelschmerzen,
  • Durchfall oder Verstopfung,
  • gastroösophagealer Reflux,
  • chronische Müdigkeit,
  • Schlaflosigkeit oder Hypersomnie.

In diesen Fällen kann es sich um einen eindeutigen Indikator für eine Entzündung handeln, der niemals übersehen werden sollte: Wenn sie chronisch wird, kann sie sehr gefährlich sein und zu schweren Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Alzheimer und einigen Krebsarten führen.

Ein weiterer Aspekt, der insbesondere bei übergewichtigen Menschen zu berücksichtigen ist, ist die Tatsache, dass chronische Entzündungen zu Gewichtszunahme und lokalem Fettgewebe führen.

Wie sollte eine entzündungshemmende Ernährung aussehen?

Zunächst einmal muss jede Diät spezifisch für jede Person formuliert werden, ausgehend von ihren Bedürfnissen, ihrem Lebensstil und den tatsächlichen Anforderungen des Körpers: Eine gute Anamnese beim Ernährungsberater ihrer Wahl und eine Reihe von Bluttests in Verbindung mit einer spektrometrischen Untersuchung der Mineralien des Körpers werden ein klares Bild der Situation liefern, um einen spezifischen Ernährungsplan zu erstellen.

Die Ernährung sollte abwechslungsreich und reich an verschiedenen Nährstoffen sein, die alle für den Körper essenziell sind (aus diesem Grund sollte eine Diät auch niemals eintönig sein und immer die gleichen Lebensmittel enthalten).

Jüngste wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Nährstoffe in einigen Lebensmitteln entzündungsfördernde oder -hemmende Wirkungen haben können, so dass wir durch die Wahl der richtigen Lebensmittel das Krankheitsrisiko verringern können.

Die Ernährung sollte daher Lebensmittel enthalten, die reich an Antioxidantien (z. B. Anthocyane, die in blau-violettem Obst und Gemüse enthalten sind, Betacarotin, das in orangefarbenen Lebensmitteln wie Karotten, Kürbis und Aprikosen enthalten ist, oder Lycopin, das in Tomaten vorkommt) und Nährstoffen wie Mineralien, Vitaminen und essenziellen Fetten sind.

Sie muss arm an Konservierungs- und Zusatzstoffen sein. Deshalb ist es immer besser, sich für selbst zubereitete, frische Lebensmittel zu entscheiden als für Fertiggerichte, abgepackte Snacks, Wurst und Fleischkonserven. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Zusatzstoffe eine der Hauptursachen für Entzündungen sind.

Grünes Licht für Kohlenhydrate mit niedrigem glykämischen Index wie Hülsenfrüchte, Roggenbrot, brauner Reis, Wildreis, Quinoa oder Buchweizen, die alle reich an Ballaststoffen sind und dazu beitragen, die Darmpassage zu fördern (wodurch das Sättigungsgefühl verstärkt und verlängert wird) und Entzündungsreaktionen zu verringern.

Darüber hinaus führt der Verzehr von etwa 30 g Ballaststoffen pro Tag nach neuen wissenschaftlichen Untersuchungen zu einer deutlichen Verringerung der Konzentration des C-reaktiven Proteins (CRP), eines bekannten Entzündungsmarkers.

Wie wir bereits in früheren Artikeln gesehen haben, sind Ballaststoffe auch ein wertvoller Verbündeter unseres Darmmikrobioms, da sie dazu beitragen, es in Eubiose zu halten, indem sie das Risiko von Darm- und systemischen Entzündungen verringern.

Ein regelmässiger Verzehr trägt dazu bei, die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren zu erhöhen, die das Risiko von Entzündungskrankheiten deutlich verringern.

Auf welchen Lebensmitteln sollte eine entzündungshemmende Ernährung basieren?

Zu den Lebensmitteln, die auf keinen Fall fehlen dürfen, gehören:

  • blaues/violettes Obst und Gemüse wie Beeren, Weintrauben, Auberginen, Radicchio, Pflaumen oder violette Möhren,
  • Trockenfrüchte und Ölsaaten wie Walnüsse und Mandeln,
  • Natives Olivenöl extra,
  • Vollkornprodukte,
  • Kreuzblütlergemüse,
  • Gewürze (ausgezeichnet als Salzersatz),
  • Avocado.

Wenn Sie sich häufig krank fühlen oder wenn Sie eines der oben genannten Symptome häufig verspüren und mit mir persönlich sprechen möchten, können Sie einen Termin in der Praxis oder online über diesen Link vereinbaren.


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