VITAMIN D UND COVID-19: INTERESSANTE NEUE ERKENNTNISSE

Wie Sie wissen, ist es einer der wichtigsten Aspekte meiner Arbeit, über Themen im Zusammenhang mit der Ernährung und der Gesundheit unseres Körpers auf dem Laufenden zu bleiben, weshalb ich Sie immer gerne über alle Neuigkeiten informiere.

Vor einigen Tagen wurde das Ergebnis einer grossen Studie über den Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und der Schwere von Covid-19 veröffentlicht: Doch beginnen wir mit den Grundlagen: Was ist Vitamin D und wofür wird es verwendet?

Es handelt sich um ein fettlösliches Vitamin, das in der Leber gespeichert wird und in kleinen Dosen freigesetzt wird, wenn es gebraucht wird. Seine Rolle im Körper ist sehr wichtig, da es den Kalziumstoffwechsel reguliert und zur Aufrechterhaltung eines normalen Kalziumspiegels im Blut beiträgt.

Ein wichtiges Vitamin, weil es auch an der Reaktion des Immunsystems beteiligt ist: Dank der Schweizer Forschung weiss man, dass viele der Körperzellen, die für die Abwehr von Infektionen zuständig sind, einen spezifischen Rezeptor für Vitamin D haben.

Nach Untersuchungen der Harvard-Universität leiden weltweit mehr als eine Milliarde Menschen an einem Mangel, der bei leichten Formen kaum Symptome zeigt, weil sie erst bei sehr schweren Verläufen auftreten.

Dieser Mangel beeinträchtigt die Knochenmineralisierung, erhöht das kardiovaskuläre Risiko und die Anfälligkeit für Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und das metabolische Syndrom.

Vitamin D wird von der Haut durch Sonneneinstrahlung synthetisiert: Im Winter sinkt der Vitamin-D-Spiegel sowohl durch die geringere Sonneneinstrahlung als auch durch den Abbau der in den Sommermonaten angesammelten Reserven: Aus diesem Grund besteht in der Zeit von Oktober bis März ein erhöhtes Risiko für einen Mangel und die Anfälligkeit für Infektionen.

Niedrige Werte können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie z. B.:

  • gestörte Aufnahme im Darm,
  • Leber- und Nierenerkrankungen,
  • unzureichende Sonneneinstrahlung,
  • Konsum bestimmter Arten von Medikamenten.

 

Sein Wert hingegen kann und sollte regelmässig durch einen einfachen Bluttest überprüft werden.

Aber welche Korrelation besteht mit Covid-19?

Laut einer in „Plos One“ veröffentlichten Studie, die am Galilee Medical Center an 1176 Patienten durchgeführt wurde, war die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten mit Werten unter 20ng/ml schwere oder kritische Formen von Covid-19 entwickeln, bis zu 14 Mal höher als bei Patienten mit Werten über 40ng/ml.

Überraschend sind auch die Zahlen zur Sterblichkeit: Bei Patienten mit ausreichendem Vitamin-D-Spiegel lag die Sterblichkeit bei etwa 2,3 % der untersuchten Patienten, während bei Patienten mit schwerem Vitamin-D-Mangel die Sterblichkeit bei 25,6 % lag, d. h. bei einem von vier Patienten, was ein extrem hoher Wert ist.

Die Daten zeigten auch, dass ein guter Vitamin-D-Spiegel Krankenhausaufenthalte verhindert.

Wenn die Werte niedrig sind, ist es sehr ratsam, mit Ihrem Ernährungsberater zu sprechen, damit ein massvoller, aber konstanter Ergänzungsplan in Betracht gezogen werden kann, um die Werte wieder auf ein optimales Niveau zu bringen.

Wenn Sie sich näher mit dem Thema befassen möchten, um herauszufinden, ob tatsächlich ein Mangel vorliegt oder ob eine Nahrungsergänzung sinnvoll ist, können Sie einen Termin bei mir in der Praxis oder online buchen, indem Sie auf diesen Link klicken.


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