15 März MENOPAUSE: EIN NEUES KAPITEL, EINE NEUE HERAUSFORDERUNG
Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben jeder Frau. Sie markieren das Ende der gebärfähigen Jahre und bringen eine Reihe von physiologischen Veränderungen mit sich, die erhebliche Auswirkungen auf den Körper und das tägliche Leben haben können. Sie tritt in der Regel um das 50. Lebensjahr ein, kann aber auch etwas früher oder etwas später erfolgen.
Eine der ersten Veränderungen, die sich bemerkbar macht, ist die Verlangsamung des Stoffwechsels: Das bedeutet, dass unser Körper weniger Energie verbraucht (auch im Ruhezustand) und dass dadurch das Risiko einer Gewichtszunahme steigt.
Hinzu kommen der Verlust von Muskelmasse (der sich in dieser Phase tendenziell beschleunigt) und die Verringerung der körperlichen Aktivität, Faktoren, die die Ansammlung von Körperfett weiter begünstigen.
In dieser Hinsicht führt die Menopause nicht nur zu zusätzlichen Kilos, sondern auch zu einer Umverteilung der Körperzusammensetzung mit der Tendenz, mehr im Bauch- und Viszeralbereich anzusammeln: ein Zustand, der mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und das metabolische Syndrom verbunden ist.
Der Rückgang der Östrogene, der für diese Veränderung typisch ist, spielt bei diesem Prozess eine Schlüsselrolle, da sie direkt an der Regulierung des Stoffwechsels, des Körpergewichts und der Umverteilung von Fett beteiligt sind. Darüber hinaus kann ihr Mangel andere Störungen wie Hitzewallungen, nächtliche Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit und Reizbarkeit verursachen.
Dies ist zwar ein natürlicher und unvermeidlicher Prozess, aber Sie können einige Maßnahmen ergreifen, um seine negativen Auswirkungen besser zu bewältigen: Insbesondere eine gesunde und ausgewogene Ernährung in Kombination mit einem aktiven Lebensstil und einer angemessenen Ergänzung mit Mikronährstoffen kann den Unterschied ausmachen. In diesen 10 Tipps, die Sie sofort in die Praxis umsetzen können, erfahren Sie, wie.
- Kalzium und Vitamin D: Die richtige Menge dieser beiden Nährstoffe ist wichtig für gesunde Knochen, vor allem in den Wechseljahren, wenn sie empfindlicher sind. In dieser Hinsicht sind Rucola, Löwenzahn und Brunnenkresse besonders reich an Kalzium, während Vitamin D besonders wichtig ist;
- Nein zu restriktiven Diäten: In den Wechseljahren muss die Ernährung ausgewogen und auf den tatsächlichen Tagesbedarf abgestimmt sein. Daher sollten Sie auf DIY verzichten, um Nährstoff- und Energiemangel zu vermeiden;
- Fett unter Kontrolle: Wir schränken Fette ein, insbesondere solche tierischen Ursprungs wie Butter, Wurstwaren und rotes Fleisch. Stattdessen bevorzugen wir gute Fette wie Omega-3, die in Lebensmitteln wie fettem Fisch, nativem Olivenöl extra, Trockenobst und Ölsamen enthalten sind;
- Zucker ade: Lassen Sie uns den Konsum von kohlensäurehaltigen und zuckerhaltigen Getränken auf ein Minimum reduzieren (oder besser noch ganz vermeiden), denn sie liefern nur leere Kalorien und fördern Blutzuckerspitzen und Gewichtszunahme;
- Obst und Gemüse im Rampenlicht: Verzehren Sie täglich mindestens 5 Portionen Obst und Gemüse der Saison, vorzugsweise aus biologischem Anbau, das reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen ist;
- komplexe Kohlenhydrate: wählen Sie immer Vollkorngetreide, das langfristig Energie liefert und hilft, den Blutzucker unter Kontrolle zu halten;
- Gesundes Kochen: Wir kochen einfach, indem wir backen, dämpfen oder kochen, und vermeiden das Braten und andere sehr aufwändige Zubereitungsarten;
- Viel Wasser: Wir trinken mindestens 2 Liter Wasser pro Tag, um unsere Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und die Körperfunktionen zu unterstützen;
- körperliche Aktivität: wir üben regelmäßig gesunde Bewegung aus, die unerlässlich ist, um Wechseljahresbeschwerden zu bekämpfen, fit zu bleiben und das Risiko einer Gewichtszunahme zu verringern;
- erholsamer Schlaf: Genügend Schlaf ist für unsere Gesundheit unerlässlich. Laut einer Studie von Weaver et Al., die sowohl in ‚Sleep‘ als auch in ‚PubMed‘ veröffentlicht wurde, sind Frauen nach der Menopause anfälliger für Schlafprobleme wie Schlaflosigkeit und häufiges nächtliches Erwachen, mit einer Zunahme von Symptomen wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit.
Die Wechseljahre sind kein Ende, sondern ein neuer Anfang: Auch wenn es eine herausfordernde Zeit sein kann, sollten wir versuchen, sie als Chance zu begreifen, eine neue Phase in unserem Leben anzunehmen: Scheuen Sie sich nicht, um Hilfe zu bitten. Ich stehe Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, sowohl durch eine sorgfältige Ernährung als auch durch einen möglichen, speziell auf Sie zugeschnittenen Ergänzungsplan.
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