Wassereinlagerungen ade: So werden Sie sie für immer los!

Sicherlich hat jeder von uns schon einmal von Wassereinlagerungen gehört, einer Erkrankung, von der mehr als jede dritte Frau betroffen ist und bei der es zu einer Ansammlung von überschüssiger Flüssigkeit im Gewebe kommt (vor allem in Bereichen wie Bauch, Oberschenkel und Gesäß), die zu Schwellungen, Schweregefühl und Unwohlsein führt.

Was sind die Ursachen für Wassereinlagerungen?

Dieses Problem kann mehrere Ursachen haben, unter anderem:

  • hormonelle Ungleichgewichte (z. B. können typische Veränderungen des Menstruationszyklus, eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre die Wassereinlagerung beeinflussen),
  • Durchblutungsstörungen (sitzende Tätigkeit, schlechte Körperhaltung, hohe Absätze und zu enge Kleidung können den Blut- und Lymphfluss behindern und Flüssigkeitsansammlungen fördern),
  • falsche Ernährung (übermäßiger Verzehr von Natrium, verpackten Lebensmitteln und Alkohol kann die Situation verschlimmern, während Kaliummangel den Flüssigkeitsabfluss behindern kann),
  • pharmakologische Faktoren (die Einnahme bestimmter Medikamente, wie z. B. Blutdrucksenker oder Kortikosteroide, kann die Nebenwirkung einer übermäßigen Wassereinlagerung haben).

Die Behandlung umfasst einen gezielten Ansatz, der aus einer gesunden, harntreibenden Ernährung, regelmäßiger körperlicher Betätigung, Nahrungsergänzungsmitteln und Änderungen der Lebensweise besteht.

Sehen wir sie uns im Einzelnen an.

Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht sind frisches, saisonales Obst und Gemüse eine wertvolle Unterstützung. Produkte, die reich an Vitamin C (Zitrusfrüchte, Kiwi, Erdbeeren, Brokkoli, Spinat) und Kalium (Bananen, Avocados, Tomaten) sind, sind gute Verbündete bei der Wasserableitung. Eine von der Universität Florenz durchgeführte Studie hat gezeigt, dass der regelmäßige Verzehr von kaliumreichem Obst und Gemüse die Wassereinlagerungen bei Frauen deutlich verringern kann.

Als Ballaststoffquelle wählen wir gutes Vollkorngetreide, das für die Förderung der Darmmotilität und die Ausscheidung von Giftstoffen unverzichtbar ist, und wir versuchen, fetten Fisch (reich an Proteinen und arm an gesättigten Fettsäuren) dem Fleisch vorzuziehen: Nach Untersuchungen, die im Journal of the American Dietetic Association veröffentlicht wurden, kann der regelmäßige Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, Wassereinlagerungen reduzieren und die Blutzirkulation verbessern.

Wir schränken den Verzehr von Salz und salzhaltigen Lebensmitteln drastisch ein, da sie die Flüssigkeitsansammlung im Gewebe fördern: Nach Angaben der WHO sollten wir nicht mehr als 5 Gramm Salz pro Tag zu uns nehmen, um das Risiko von Bluthochdruck und Wassereinlagerungen zu verringern. Doch Vorsicht: Salz ist nicht nur das, was wir selbst zugeben, sondern auch in vielen Fertiggerichten und verpackten Lebensmitteln enthalten; daher sollten wir die Nährwertangaben sorgfältig lesen.

Wir sollten mindestens 2 Liter Wasser pro Tag trinken, um eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu gewährleisten und die Ausscheidung von Giftstoffen zu fördern, und den Konsum von alkoholischen Getränken, Spirituosen und Kaffee vermeiden oder so weit wie möglich einschränken, da diese den Zustand der Wassereinlagerung verschlimmern können. Was die Gewürze betrifft, so sollten Sie auf Fertigsaucen und Salz verzichten: Natives Olivenöl extra, Zitrone und Gewürze sind sehr gute Alternativen. In diesem Zusammenhang hat eine in der Zeitschrift Food & Nutrition Research veröffentlichte Studie gezeigt, dass die Verwendung von Kräutern und Gewürzen anstelle von Salz aktiv zur Verbesserung der Wassereinlagerungen beitragen kann.

Nach der Ernährung ist es wichtig, sich regelmäßig zu bewegen, zum Beispiel durch Schwimmen, Walken, Radfahren oder Joggen. Wenn wir uns mindestens 30 Minuten am Tag bewegen, können wir unsere körperliche Fitness deutlich verbessern. Wir dürfen aber auch Übungen nicht vergessen, die die Beweglichkeit der Gelenke und die Flexibilität der Muskeln fördern, wie z. B. Dehnungs- und Haltungsübungen, die zur Verbesserung der Blut- und Lymphzirkulation beitragen und die Stauung verringern.

Andererseits vermeiden wir Sportarten mit hoher Belastung, insbesondere bei Kreislaufproblemen, da sie die Situation verschlimmern könnten.  Wir bitten einen Coach oder einen erfahrenen Personal Trainer um
Hilfe, damit er einen auf uns zugeschnittenen Trainingsplan erstellen kann.

Eine weitere wertvolle Hilfe kann die Mikronahrung sein, mit der Ergänzung spezifischer Nährstoffe wie Magnesium (das zur Entspannung der Muskeln beiträgt und die Durchblutung verbessert), Vitamin B6, Coenzym Q10, Bromelain, Folsäure und entwässernde Kräuter (z. B. Schachtelhalm, Löwenzahn und Birke, die jüngsten Studien zufolge stark zur Bekämpfung von Wassereinlagerungen beitragen würden).

Vermeiden Sie auf jeden Fall eine selbstgemachte Nahrungsergänzung, denn ohne die richtige Dosierung könnten die Schäden den Nutzen überwiegen. Bitten Sie immer Ihren Ernährungsberater um Hilfe bei der Erstellung eines auf Ihre tatsächlichen Bedürfnisse zugeschnittenen Ergänzungsplans.

Nicht zuletzt versuchen wir, einen gesunden Lebensstil zu führen, angefangen beim Schlaf, der für unser allgemeines Wohlbefinden von grundlegender Bedeutung ist. Unzureichender Schlaf kann nämlich den Hormonhaushalt verändern, was zu vermehrten Wassereinlagerungen führt. Wir lernen, mit Stress umzugehen, indem wir meditieren oder Achtsamkeitstechniken anwenden, um die Produktion von Cortisol zu verringern, und wir tragen bequeme Kleidung und vermeiden zu enge Kleidung oder hohe Absätze, die die Durchblutung behindern können.

Wassereinlagerungen sollten nicht als Verurteilung gesehen werden, sondern im Gegenteil als Gelegenheit, die eigenen Gewohnheiten zu überdenken und einen gesünderen und bewussteren Lebensstil anzunehmen: Warum nicht jetzt die Gelegenheit nutzen und anfangen, sich selbst zu lieben?

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