17 Feb. ÜBELKEIT AM MORGEN? HIER ERFAHREN SIE, WAS SIE TUN KÖNNEN, UM SICH BESSER ZU FÜHLEN!
Sind Sie schon einmal mit einem unangenehmen Gefühl der Übelkeit aufgewacht? Ich denke schon, und Sie sollten wissen, dass dieses Leiden viel weiter verbreitet ist, als Sie sich vorstellen können, auch weil es durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden kann.
Übelkeit ist ein sehr unangenehmes Gefühl: Manchmal geht sie mit starkem Brechreiz einher, in anderen Fällen mit übermäßigem Speichelfluss, Schweregefühl, Herzrasen und Schweißausbrüchen.
Jeder Mensch hat eine individuelle Toleranzschwelle, aber wenn es morgens direkt nach dem Aufwachen auftritt, wird es wirklich lästig.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Frauen stärker von dieser Störung betroffen sind, da emotionale Zustände und Stress einen größeren Einfluss auf ihren Organismus haben.
Schließlich ist unser psychophysisches Wohlbefinden eng mit unseren Emotionen verbunden: Die Großhirnrinde (unser Emotionskontrollzentrum) befiehlt und sendet Signale an die verschiedenen Apparate unseres Körpers, die Organe wie den Magen und den Darm steuern (erinnern Sie sich an den Artikel, in dem ich Ihnen von der Hypothalamus-Darm-Achse erzählt habe?).
Sorgen und Stress sind sicherlich einer der Hauptfaktoren, aber es gibt auch andere Ursachen, die Übelkeit auslösen können, wie z. B:
- übermäßiger Konsum von alkoholischen Getränken
- gastro-ösophagealer Reflux,
- Einnahme von bestimmten Medikamenten,
- chronische Gastritis,
- schlechte Körperhaltung während des Schlafs,
- Muskelkontrakturen,
- Nackenschmerzen,
- sehr niedriger Blutdruck,
- Hypoglykämie,
- Lebensmittelvergiftung,
- falsche Ernährung.
Dieses Problem kann plötzlich auftreten und lange andauern, oft auch begleitet von Aufstoßen, retrosternalen Schmerzen, Reflux und Husten.
Kann man etwas tun, um der morgendlichen Übelkeit vorzubeugen?
Sicherlich: Wenn wir dieses lästige Unwohlsein, das unseren Tag beeinträchtigen kann, bekämpfen wollen, können wir einige kleine Maßnahmen ergreifen: So ist es beispielsweise wichtig, Stresssituationen zu vermeiden, vor allem bei den Abendmahlzeiten, jeden Bissen gut zu kauen und nicht sofort nach dem Essen ins Bett zu gehen.
Außerdem kann die Vorwegnahme des Abendessens dazu beitragen, das Auftreten des Problems zu verhindern.
Die Ernährung ist in diesem Zusammenhang ebenfalls von entscheidender Bedeutung, weshalb ich Ihnen rate, Ihre täglichen Mahlzeiten gut zu strukturieren, damit Sie nicht besonders hungrig zum Abendessen kommen, was zu Essanfällen führt.
Generell sollten wir leichte, wenig verarbeitete, leicht verdauliche und einfach zubereitete Lebensmittel bevorzugen.
Aber was sind das für Lebensmittel? Und welche sollten wir stattdessen meiden?
Zunächst einmal ist es wichtig, gut zu frühstücken: nahrhaft, gesund und ballaststoffreich, um mittags voller Energie und ohne Heißhungerattacken zu sein. Ein gutes Beispiel wäre Haferbrei mit frischem Obst oder griechischer Joghurt mit Vollkorngetreide und einer kleinen Portion Obst.
Obst und Gemüse, vor allem wenn es gerade Saison hat, sind reich an Mineralien und Vitaminen (z. B. Bananen, die reich an Kalium sind, oder Erdbeeren und Pfirsiche, die sehr reich an gesundheitsfördernden Antioxidantien sind, oder Gemüse wie Kohl, Kohlrabi und Brokkoli, die eine wertvolle Quelle für Vitamin K sind (gut gegen Übelkeit).
Fenchel, Spargel und Artischocken mit ihren karminativen Eigenschaften, die nicht nur reich an Ballaststoffen sind, sondern auch die Darmpassage fördern und übermäßige Blähungen reduzieren.
Suppen und sämige Suppen sind großartig, eine schmackhafte Art, Gemüse und Hülsenfrüchte zu verzehren: Ich mag zum Beispiel die mit Cannellini-Bohnen und Tomaten und die mit Kürbis und Karotten sehr gerne. Sie versorgen uns nicht nur mit Antioxidantien und Mineralstoffen, sondern helfen uns auch bei der Flüssigkeitszufuhr (ein Element, das man angesichts seiner Bedeutung immer im Auge behalten sollte!)
Ein weiteres wirksames natürliches Heilmittel ist Ingwer: Gerieben, in Pulverform oder als Aufguss hilft er sehr gut, um Übelkeitsanfälle zu lindern.
Was die schlechten Angewohnheiten betrifft, die es zu vermeiden gilt, so muss man auf jeden Fall den Verzehr von Lebensmitteln tierischen Ursprungs (vor allem verarbeitete Fleisch- und Wurstwaren) einschränken und auf industriell hergestellte Produkte wie Snacks, süße und salzige Knabbereien, Chips, Nudeln oder raffiniertes Brot verzichten (wir versuchen immer, Vollkornprodukte zu bevorzugen, die weniger verarbeitet werden und weniger Nährstoffe verlieren, aber dennoch sehr reich an Ballaststoffen sind).
Verzichten Sie auf frittierte und zu scharf gewürzte Speisen sowie auf Fette wie Butter und Schmalz, die die Magenentleerung verlangsamen können. Versuchen Sie, wenn möglich, das Kopfende des Bettes leicht anzuheben und auf eine gute Schlafhygiene zu achten.
Wenn Sie häufig mit diesem Problem konfrontiert sind und nicht wissen, wie Sie es lösen können, können Sie hier in einem meiner Studios in der Schweiz (in Pontresina, Lugano, Poschiavo, Zürich und Chur) eine Erstberatung buchen, oder wenn Sie es vorziehen, auch online: Gemeinsam stellen wir ein geeignetes Ernährungsprogramm auf, um dieses lästige Problem zu lösen.