26 Mai SCHWERMETALLE UND VERGIFTUNGEN: DAS GEHEIMNIS HINTER SCHEINBAR UNERKLÄRLICHEN SYMPTOMEN
Heute möchte ich mit dir über ein eher ungewöhnliches Thema sprechen, das aber sehr nützlich ist, um das Wohlbefinden unseres Organismus zu schützen: Schwermetalle.
Was sind sie und wie beeinflussen sie unseren Körper und die Gewichtszunahme?
Wenn du von ihnen hörst, meinst du eine Reihe von Stoffen, die zur chemischen Kategorie der Metalle mit relativ hoher Dichte, Gewicht und Ordnungszahl gehören.
Viele von ihnen sind zweifellos essentiell für unseren Körper, z. B. Zink, Kupfer, Chrom, Eisen und Mangan; allerdings benötigen wir nur extrem geringe Mengen davon.
Wenn wir diesen Stoffen, vor allem Arsen, Kadmium, Quecksilber, Blei und Chrom, zu stark ausgesetzt sind, spricht man von einer Vergiftung, d. h. von einem Zustand, in dem sie in so hohen Konzentrationen vorhanden sind, dass sie die Funktion unseres Körpers beeinträchtigen.
Wir können ihnen auf verschiedene Weise ausgesetzt sein: über die Nahrung (vor allem über verunreinigte Lebensmittel, wie ich in meinem vorherigen Artikel erklärt habe), durch die Einnahme bestimmter Medikamente oder sogar durch die Umwelt, in der wir uns befinden und die mit diesen Stoffen gesättigt sein kann.
Aber wie gelangen diese Stoffe in unseren Körper?
Über die Haut (z. B. durch Kontakt), die Lunge und die Atemwege (wenn sie in der Luft enthalten sind und wir sie einatmen) und durch Verschlucken über die Speiseröhre, den Magen und die Därme. Die daraus resultierende Vergiftung kann entweder akut sein (in diesem Fall muss sofort das nächste Krankenhaus aufgesucht werden) oder chronisch, d.h. in abgeschwächter Form (aber konstant) im Laufe der Zeit.
Dieser zweite Zustand ist sicherlich der „heimtückischste“ und besorgniserregendste, auch weil sich die Symptomatik mit der vieler anderer Krankheiten überschneidet und oft als „Stress“ abgestempelt wird, obwohl sie es in Wirklichkeit gar nicht ist.
Die häufigsten Symptome sind Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Kopfschmerzen, Einschlafschwierigkeiten oder übermäßige Schläfrigkeit während des Tages, aber wenn die Vergiftung länger anhält, kann sie auch zu degenerativen Krankheiten und Tumoren führen.
Die Organe, die von einer solchen Vergiftung am meisten betroffen sind, sind das zentrale Nervensystem, die Haut, das Magen-Darm-System und das Herz-Kreislauf-System.
Aber wo sind diese Schwermetalle in der Nahrung konzentriert?
In viel mehr Lebensmitteln, als du vielleicht denkst:
- Arsen: findet sich in Reis, Getreide und in geringerem Maße auch in Obst und Gemüse,
- Kadmium: in Getreide, Gemüse, Kartoffeln und Schalentieren,
- Quecksilber: in Fisch (vor allem in mittelgroßen Fischen wie Schwertfisch, Thunfisch und Lachs) sowie in Meeresfrüchten,
- Blei: findet sich in Tee, Kaffee, Getreide und Gemüse.
Vorhin habe ich auch den Zusammenhang zwischen Schwermetallen und Gewichtszunahme erwähnt, jetzt erkläre ich, wie das möglich ist: Diese Stoffe, die wir in unseren Organismus einbringen, sind Abfallstoffe, die ausgeschieden werden müssen, da sie, wie wir gesehen haben, zahlreiche Probleme verursachen können.
Ein Übermaß an Giftstoffen kann zu einem Anstieg von Glukose und Cholesterin im Blut führen und die Aktivität der Schilddrüse verringern, was zu einer plötzlichen Gewichtszunahme führt; außerdem kann es zu einer unkontrollierten Zunahme des Hungers kommen, weil diese Stoffe die Signale beeinflussen, die das Gehirn an unseren Körper sendet, und die Insulinresistenz (die Vorstufe von Krankheiten wie Diabetes) wird gefördert.
Um zu verhindern, dass lebenswichtige Organe infiziert werden, neigt unser Körper dazu, die Giftstoffe in die Bereiche zu stopfen, in denen sie am wenigsten Schaden anrichten können, wie Knorpel, Bindegewebe und Fettgewebe (und das Gewicht… steigt).
Aber was sind die ersten Anzeichen einer solchen Vergiftung?
Sie äußert sich in der Regel durch Kurzatmigkeit, Atemnot, ein Gefühl von Bitterkeit und Trägheit, einen aufgeblähten Bauch, Meteorismus, Hautausschläge, Verstopfung; wir werden oft krank und schlafen schlecht, fühlen uns immer müde und energielos.
Der Darm ist das erste Organ, das durch die Anhäufung dieser Stoffe herausgefordert wird, und seine Fehlfunktion ist eine weitere Ursache für die Gewichtszunahme: Ein träger Darm entsorgt nämlich die ausgeschiedenen Abfälle nicht ausreichend, die im Kreislauf verbleiben und durch die Darmwand aufgenommen werden können, um dann in den Blutkreislauf zu gelangen und sich im Gewebe abzulagern.
Eine gute Chelattherapie muss genau hier ansetzen, indem sie eine gute Funktion des Dickdarms fördert, Entzündungen der Darmschleimhaut beseitigt und eine gute Bakterienflora wiederherstellt.
In diesem Zusammenhang kann eine Analyse der Darmmikrobiota, also eine Stuhluntersuchung, die uns die genaue Zusammensetzung der Bakterienflora verrät, hilfreich sein, damit wir durch eine gezielte probiotische und präbiotische Supplementierung den eubiotischen Zustand wiederherstellen können.
Darüber hinaus kann ein guter Ernährungsberater einen spezifischen Ernährungsplan erstellen, der auf der Aufnahme von Antioxidantien und der Ergänzung bestimmter Mikronährstoffe basiert.
Die Suche nach Schwermetallen kann im Detail mit Hilfe der photospektrometrischen Analyse erfolgen, einer völlig schmerzfreien und nicht-invasiven Untersuchung, die in wenigen Minuten einen detaillierten Bericht mit allen im Körper vorhandenen Mengen liefert.
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