LEBENSALTER ODER BIOLOGISCHES ALTER? SO BLEIBEN SIE IMMER JUNG.

Wenn wir über das Altern sprechen, denken wir zuerst an das Alter, aber in Wirklichkeit sollten wir zwischen zwei Arten unterscheiden: Dem Lebensalter und dem biologischen Alter.

Was ist der Unterschied?

Ganz einfach: Das Lebensalter ist nichts anderes als die chronologische Zählung von der Geburt bis heute, das biologische hingegen ist ein Alter, das von vielen Faktoren (sowohl intern als auch extern) abhängt und unsere Organe und unsere Systeme betrifft.

Wussten Sie, dass dieser Wert auch sehr unterschiedlich zum Lebensalter sein kann?

Tatsächlich gibt es Menschen im Alter von 55 Jahren mit einer biologischen Funktion, die der eines 40-Jährigen entspricht, genauso wie es Menschen gibt, die eine biologische Funktion haben, die der eines 70-Jährigen entspricht.

Aber was ist der Grund für diesen grossen Altersunterschied?

Dies ist vor allem unserem Lebensstil zu verdanken: Schlechte Gewohnheiten können uns vorzeitig altern lassen und zu einem biologischen Alter führen, das weit über dem physiologischen liegt.

Hier muss eine kleine Klarstellung erfolgen: Der äussere Schein kann trügen; die Gesundheit aller Organe und inneren Systeme muss immer überprüft werden.

Um Gesundheit (und biologische Jugend) zu erlangen, ist es wichtig, eine Reihe von präventiven Massnahmen zu ergreifen, die die Ernährung und regelmässige körperliche Betätigung betreffen.

Tatsächlich werden sitzende Menschen häufiger krank als solche, die sich regelmässig bewegen: Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Menschen über 50, die sich regelmässig bewegen, Atherosklerose (Alterung der Blutgefässe) verhindern und verzögern konnten.

Waren Sie in den letzten Jahren sesshaft? Kein Problem: Untersuchungen haben auch gezeigt, dass es durch Wiederaufnahme der Bewegung möglich ist, das Herz-Kreislauf-System innerhalb von etwa 24 Wochen wieder in eine gute Funktion zu bringen.

Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht können wir dagegen vorbeugend handeln, indem wir versuchen, das Risiko degenerativer Erkrankungen zu verringern und den physiologischen Alterungsprozessen vorzubeugen: Hier ist die Intervention eines guten Ernährungsberaters wichtig, da nur er in der Lage ist, eine auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Diät zu erstellen, um die richtigen Mengen an Mikro- und Makronährstoffen bereitzustellen (die Bedürfnisse unseres Körpers ändern sich mit den Jahren, so dass die Ernährung an die neuen Vorgaben angepasst werden muss).

Eine „Anti-Aging“-Diät sollte auf dem Verzehr von antioxidativen Lebensmitteln basieren, d. h. von Verbindungen, die die Wirkung freier Radikale verhindern und somit die Alterung unserer Organe verlangsamen können.

Es handelt sich um Vitamine, Flavonoide und Spurenelemente, die vor allem in Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs enthalten sind. In diesem Zusammenhang kann es nützlich sein, einen kleinen „Trick“ für die Einnahme verschiedener Arten anzuwenden: Häufig die Farben von Obst und Gemüse zu variieren, da jede Farbe bestimmten Eigenschaften entspricht.

Rotes Obst und Gemüse zum Beispiel ist reich an Lycopin und Anthocyanen, zwei Verbindungen, die die Zellen vor freien Radikalen schützen; wenn wir zu gelbem und orangefarbenem Obst und Gemüse greifen, können wir uns mit Carotinoiden und Flavonoiden versorgen, die das Sehvermögen und die Haut schützen und die Immunabwehr stärken; wenn wir dagegen grünes Obst und Gemüse essen, finden wir Anthocyane, Kalium und Magnesium, Nährstoffe, die die Kapillarbrüchigkeit bekämpfen und das Gedächtnis verbessern.

Nicht zuletzt sind weisse Lebensmittel reich an Quercetin und Schwefelverbindungen, die dazu beitragen, den LDL-Cholesterinspiegel (sehr wichtig für die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen) zu senken.

Wir versuchen jedoch immer, Obst und Gemüse zu essen, das gerade in der richtigen Saison ist, und vermeiden importiertes Obst und Gemüse, das eine lange Reise hinter sich hat, um zu uns zu gelangen: Da sie während des Transports reifen, haben sie mit Sicherheit weniger Nährstoffe, als wenn sie während ihrer Saison gegessen werden.

Um die Aufnahme des in frischem Gemüse enthaltenen Eisens zu maximieren, kann man es mit einem Spritzer Zitronensaft (reich an Vitamin C) würzen.

Ein weiterer Nährstoff, der auf keinen Fall fehlen darf, ist Omega-3, eine essenzielle Fettsäure (der Körper kann sie nicht selbst synthetisieren), die im Kampf gegen den Alterungsprozess nützlich ist, da sie das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringert (indem sie den LDL-Cholesterin- und Triglyceridspiegel senkt und Arteriosklerose verhindert).

Wir können sie in fettem Fisch (also in Lebensmitteln tierischen Ursprungs) oder in Trockenobst (z. B. Walnüssen und Mandeln), Ölsamen, Leinöl und nativem Olivenöl extra (ebenfalls reich an Vitamin E und Polyphenolen) finden.

Und schliesslich nutzen wir vor allem in der kalten Jahreszeit die antioxidativen Eigenschaften von Pflanzen und Kräutern und bereiten hervorragende Kräutertees zu: Neben der wärmenden Wirkung können wir auch von ihren hervorragenden nutrazeutischen Eigenschaften profitieren.

Wenn Sie Ihren aktuellen Lebensstil und Ihre Ernährung mit mir besprechen oder ein präventives Ernährungsprogramm aufstellen möchten, können Sie einen Beratungstermin im Studio oder online unter diesem Link buchen.


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