WIE MAN DAS IMMUNSYSTEM DURCH ERNÄHRUNG STÄRKEN KANN

Wie ich Ihnen auf meinen sozialen Kanälen, Facebook und Instagram, immer wieder sage, schützt uns die Immunabwehr vor den Angriffen von Infektionserregern wie Viren und Bakterien.

Sie helfen uns, Wunden zu heilen, sich von Verletzungen zu erholen, Krebserkrankungen vorzubeugen und zu bekämpfen: Kurz gesagt, sie sind gleichzeitig das Überwachungssystem und die Notfallaufnahme, die durch eine sehr komplizierte Reihe von biochemischen und zellulären Prozessen dafür sorgen, dass der Körper intakt und gesund bleibt.

Was sind die Grundlagen der Immunität?

Das Immunsystem hat zwei Verteidigungsbereiche:

  • die angeborene Immunität: Sie ist von Geburt an vorhanden und stellt den grundlegenden Schutz gegen einige sehr häufige Infektionen dar. Diese Art der Immunität ist auch für die Entzündungsreaktion verantwortlich, die sich nach Verletzungen, akuten und chronischen Traumata oder beim Vorliegen bestimmter Krankheiten (z. B. Arthrose) entwickelt. Der durch die angeborene Immunität gewährte Schutz ist nicht in der Lage, sich an die ständigen Veränderungen durch Viren und Bakterien anzupassen.
  • die adaptive Immunität: Sie ist in der Lage, alle möglichen für den Körper schädlichen Erreger zu erkennen, und zwar dank äusserst komplexer Mechanismen, an denen verschiedene Arten und Subtypen von Zellen des Immunsystems, Antikörper (die von B-Lymphozyten produziert werden) und Zytokine beteiligt sind. Die adaptive Immunität entwickelt sich erst nach der Geburt, hauptsächlich im ersten Lebensjahr, und wird immer stärker und wirksamer, je mehr verschiedene Krankheitserreger in der Umwelt auftauchen.

 

Die Leistungsfähigkeit des Immunsystems ist im Laufe des Lebens nicht konstant, sondern kann in Abhängigkeit von Alter, allgemeiner körperlicher Verfassung, Ernährungszustand, Lebensstil und psycho-physischem Stress, dem man ausgesetzt ist, Schwankungen unterliegen. In Bezug auf das Alter kann man sagen, dass sich das Immunsystem in der Kindheit teilweise noch im Aufbau befindet und sein maximales Schutzpotenzial nach der Pubertät erreicht und bis ins Erwachsenenalter beibehält. Ab dem Alter von 50-60 Jahren nimmt die Abwehrkraft jedoch allmählich ab, so dass ältere Menschen im Durchschnitt anfälliger für Krankheiten sind und weniger in der Lage, auf den Angriff pathogener Mikroorganismen zu reagieren.

Welche Lebensmittel unterstützen das Immunsystem? 

Die Ernährung kann eine grosse Hilfe sein: Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung, die eine ausreichende Energiezufuhr gewährleistet, sowie alle für das reibungslose Funktionieren des Körpers wichtigen Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralien (vor allem Zink, das sich durch seine immunstärkende Wirkung auszeichnet) sind eine wertvolle Hilfe zur Stärkung des Immunsystems.

Es gibt jedoch eine Reihe von Lebensmitteln, die unser Immunsystem mehr als andere positiv beeinflussen können, wie z. B. Knoblauch.

Sein Wirkstoff Allicin, der sich erst beim Zerkleinern der Knoblauchzehen entwickelt und freigesetzt wird, ist einer der stärksten antibakteriellen, antiviralen und antimykotischen Wirkstoffe der Natur. Man braucht ihn nicht zu essen, sondern kann ihn einfach in der Pfanne oder zum Würzen von Gerichten verwenden, indem man ihn zerdrückt, damit sich der Wirkstoff im Öl verteilt.

Laut einer Studie der Universität Kagoshima (Japan) spielt Knoblauch eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung von Veränderungen der Darmflora und der Insulinresistenz.

Gewürznelken sind reich an Eugenol (ein Breitspektrum-Antivirus) und wirken der Produktion von Zytokinen entgegen, die Entzündungen fördern. Nicht zu vergessen die Chilischote, die reich an Vitamin C ist und hervorragende antioxidative Eigenschaften besitzt. Achten Sie darauf, sie roh zu verwenden, da sie bei Hitze ihre positiven Eigenschaften verliert.

Der Shiitake-Pilz stärkt das Immunsystem durch das in ihm enthaltene Lentin, ein Beta-Glucan, das die weissen Blutkörperchen (Makrophagen und T-Lymphozyten) dazu anregt, potenziell schädliche Substanzen im Körper zu zerstören.

Zimt, der antiseptisch und entzündungshemmend wirkt, und andere Gewürze (wie Ingwer, Kurkuma und schwarzer Pfeffer) sowie Kräuter wie Basilikum und Petersilie sind ebenfalls nützlich.

Gibt es noch andere Faktoren, die das Immunsystem stärken können?

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt, der immer beachtet werden muss, ist die Gewährleistung einer ausreichenden Ruhezeit, d. h. ein regelmässiger Schlaf von mindestens 7 bis 8 Stunden pro Nacht, und die Vermeidung von übermässigem Stress (jeglicher Art), der die Effizienz der Immunreaktion beeinträchtigen kann.

Andere Faktoren, die uns einem erhöhten Krankheitsrisiko aussetzen, sind Rauchen, übermässiger Alkoholkonsum und ein „unregelmässiger“ Lebensstil.

Körperliche Aktivität spielt auch eine wichtige präventive Rolle: Richtig ausgeübt, erhöht sie die Effizienz unserer Immunabwehr.

Wie wir gut verstehen können, liegt der Schlüssel zu allem in einer guten Vorbeugung (die genau genommen an unserem Tisch beginnt). Es empfiehlt sich, regelmässig Blutuntersuchungen durchzuführen, um den Entzündungsstatus, die Cholesterinwerte im Blut und den Gehalt an wichtigen Vitaminen wie B12 und D zu überwachen.

Auch die Anwesenheit und die Menge der toxischen Metalle im Körper müssen untersucht werden: Dies kann mit einem nicht-invasiven Test, der so genannten Photospektrometrie, geschehen. So kann beispielsweise ein Übermass an Aluminium, Quecksilber oder Blei das Immunsystem beeinträchtigen.

Eine weitere Analyse, die in regelmässigen Abständen durchgeführt werden sollte und ein hervorragender Indikator für unseren Gesundheitszustand ist, ist die der Darmmikrobiota: Auf der Grundlage der Koprokultur ermöglicht sie uns, die Population unserer Bakterienflora zu überprüfen, um eventuelle dysbiotische Zustände, Entzündungszustände und die Durchlässigkeit des Darms aufzuzeigen.

Wenn Sie ein persönliches Gespräch wünschen, um sich ein umfassendes Bild von Ihrer aktuellen Situation zu machen und sich über die richtige Ernährung (nicht nur zum Abnehmen, sondern auch zur Vorbeugung) beraten zu lassen, können Sie eine Erstberatung in der Praxis oder online buchen, indem Sie auf diesen Link klicken.


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