12 Juli Wassereinlagerungen: ein heimtückischer Feind, den es zu besiegen gilt!
Wassereinlagerungen sind ein viel häufigeres Problem, als man denkt, und zwar so sehr, dass die meisten Frauen davon betroffen sind, vor allem die über 30-Jährigen. Sie äußern sich in Form von Flüssigkeitsansammlungen in unserem Körpergewebe, die zu unangenehmen Schwellungen führen.
Auch wenn es nur wie ein lästiger Makel aussieht, kann die Wassereinlagerung direkte Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben, die ich in diesem Artikel erläutern werde.
Es handelt sich um ein Leiden, das besonders in der westlichen Welt verbreitet ist, wo Lebensstil und Ernährungsgewohnheiten oft ungesund sind und aus stressigen Rhythmen und industrialisierten Lebensmitteln bestehen. Frauen sind stärker betroffen als Männer, was zum Teil auf die hormonellen Schwankungen zurückzuführen ist, die sie ihr ganzes Leben lang begleiten: vom Menstruationszyklus über die Schwangerschaft bis hin zur Menopause.
Darüber hinaus können bestimmte frauentypische Erkrankungen wie das prämenstruelle Syndrom oder das Syndrom der polyzystischen Ovarien das Problem weiter verschärfen.
In den Industrieländern werden Wassereinlagerungen häufig mit einer zu natriumreichen und kaliumarmen Ernährung sowie mit schlechten Gewohnheiten wie Bewegungsmangel, übermäßigem Stress und dem übermäßigen Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln in Verbindung gebracht: alles Faktoren, die dazu beitragen, dass der Körper mehr Flüssigkeit als nötig einlagert.
Was sind die Ursachen für Wassereinlagerungen?
Es gibt mehrere Ursachen, aber die häufigste in unseren Breitengraden ist ein übermäßiger Natriumkonsum, der Wasser in den Geweben einlagert. Hinzu kommen Erkrankungen wie Veneninsuffizienz (wenn die Venen das Blut nicht effizient von den Beinen zum Herzen transportieren), Herzprobleme oder Nierenprobleme (wenn die Nieren nicht richtig funktionieren, filtern sie überschüssige Flüssigkeit nicht, was das Problem noch verstärkt).
Weitere Ursachen können hormonelle Ungleichgewichte (die die Flüssigkeitsregulierung beeinträchtigen), eine zu bewegungsarme Lebensweise oder Übergewicht sein.
Wassereinlagerungen können verschiedene Gesundheitsprobleme verursachen: Schwellungen (Ödeme) können schmerzhaft sein und die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen, wodurch sich die Lebensqualität verschlechtert. Sie können auch zu einer vorübergehenden und trügerischen Gewichtszunahme führen, die sich negativ auf das Selbstwertgefühl auswirkt, die Blutzirkulation behindern und zu einem Gefühl von Schwere und Müdigkeit in den Beinen führen, aber auch Herzprobleme wie Stauungsinsuffizienz (ein Zustand, bei dem das Herz nicht mehr in der Lage ist, das Blut effektiv zu pumpen, um den Bedarf des Körpers zu decken) verschlimmern und das Risiko ernsthafter Komplikationen erhöhen.
Was kann man gegen Wassereinlagerungen tun?
Wie so oft kann die richtige Ernährung dazu beitragen, diesem Zustand vorzubeugen und ihn in den Griff zu bekommen: Es ist wichtig, den Natriumkonsum zu reduzieren (achten Sie darauf, auch die unverdächtigen Lebensmittel zu kontrollieren, in denen Natrium enthalten sein könnte) und frische, selbst zubereitete Lebensmittel zu bevorzugen. Ebenso kann ein erhöhter Verzehr von kaliumreichen Lebensmitteln dazu beitragen, den Natriumspiegel auszugleichen, da Kalium als Gegenspieler des Natriums wirkt.
Trinken ist, auch wenn es kontraintuitiv erscheinen mag, für die Verringerung von Retentionen unerlässlich: Wasser hilft nämlich, überschüssiges Natrium auszuscheiden; und der Verzehr von ballaststoffreichen Lebensmitteln (Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte) trägt zur Erhaltung eines gesunden Darms bei und kann Retentionen verhindern.
Einige Lebensmittel können bei dieser schwierigen Aufgabe hilfreich sein: Gurken zum Beispiel sind reich an Wasser und helfen dank ihrer entgiftenden Eigenschaften, uns zu hydratisieren und Giftstoffe auszuscheiden; Wassermelone ist eine weitere gute Flüssigkeits- und Kaliumquelle, aber auch Spargel, der reich an Antioxidantien und Vitaminen ist und natürliche harntreibende Eigenschaften hat, ist ausgezeichnet.
Auch die Ananas kann dank eines Enzyms (Bromelain), das Entzündungen entgegenwirkt, ein wertvoller Verbündeter sein. Andererseits sind verarbeitete Lebensmittel oft reich an Natrium und können zur Verschlimmerung des Problems beitragen: Wurst, geräuchertes Fleisch, Snacks wie Chips und Brezeln, Konserven, Backwaren und zuckerhaltige Getränke sollten vermieden oder zumindest so weit wie möglich reduziert werden.
Wir vermeiden auch den Verzehr von raffinierten Kohlenhydraten, die Insulinspitzen verursachen können, und schränken den Konsum von zugesetztem Zucker, alkoholischen Getränken und Koffein ein, die allesamt Entzündungen und Wassereinlagerungen verursachen können.
Man bedenke nur, dass laut einer im Journal of Clinical Hypertension veröffentlichten Studie eine natrium- und kaliumarme Ernährung erheblich zur Senkung des Blutdrucks (und damit zu einem geringeren kardiovaskulären Risiko) und zur Bekämpfung von Wassereinlagerungen beitragen kann.
Daraus lässt sich leicht erkennen , wie wichtig es ist, unsere Ernährung zu ändern, um diese Erkrankung besser in den Griff zu bekommen.
Neben dem Ernährungsaspekt können wir eine Reihe von kleinen Tricks in unserem Alltag anwenden, wie z. B. das Vermeiden von langen Positionen (langes Sitzen oder Stehen kann die Situation verschlimmern, insbesondere in den Beinen und Knöcheln), das Tragen von Kompressionsstrümpfen (sie können den Blutfluss verbessern) regelmäßige Massagen, wie z. B. die manuelle Lymphdrainage (die das Lymphsystem anregen kann), Vermeidung von Kleidung, die die Blutzirkulation behindern kann, wie z. B. zu enge Kleidung oder sehr hohe Absätze, und Lernen, mit Stress umzugehen, der, wenn er chronisch wird, unseren Hormonspiegel negativ beeinflussen kann.
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