27 Okt. ESSEN ZUR VORBEUGUNG: WIE DIE ERNÄHRUNG UNSER GEHIRN SCHÜTZEN KANN
Neurodegenerative Erkrankungen stellen eine wachsende Herausforderung für die globale Gesundheit dar: Immer häufiger hören wir von Menschen, die an Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson leiden, wobei der Prozentsatz stetig steigt.
Während Studien weiterhin die Ursachen dieser besonders komplexen Krankheiten erforschen, deuten immer mehr wissenschaftliche Untersuchungen darauf hin, dass Ernährung und Lebensstil eine grundlegende Rolle bei der Entstehung und Vorbeugung dieser Krankheiten spielen. Deshalb möchte ich heute mit Ihnen über die Risiken sprechen, die mit einer falschen Ernährung und einem falschen Lebensstil verbunden sind, und Ihnen einige nützliche Tipps zur Vorbeugung dieser Krankheiten geben.
Was sind die Risiken einer falschen Ernährung?
Neurodegenerative Erkrankungen betreffen das Nervensystem und führen zu einer fortschreitenden Degeneration der kognitiven und motorischen Funktionen. Zwar spielt die Genetik eine wichtige Rolle, aber es wird immer deutlicher, dass Umweltfaktoren (einschließlich Ernährung und Lebensstil) eine wichtige Rolle bei der Entstehung dieser Krankheiten spielen.
So kann eine Ernährung, die reich an verarbeiteten Lebensmitteln, gesättigten Fetten und Zucker ist, zu einer chronischen Entzündung im Körper führen, einem Zustand, der mit dem vermehrten Auftreten von neodegenerativen Erkrankungen einhergeht. Entzündungen können Neuronen schädigen und so zu kognitiven Beeinträchtigungen beitragen, während die Zelloxidation zum Absterben von Gehirnzellen führen kann, was die Gesundheit des Gehirns beeinträchtigt.
In diesen Fällen kann eine Ernährung, die reich an Antioxidantien ist, dazu beitragen, diesen Prozessen entgegenzuwirken, die Gehirnzellen zu schützen und den Entzündungszustand zu verringern.
Die Schäden, die mit einer schlechten Ernährung verbunden sind, beschränken sich nicht darauf: Eine schlechte Ernährung kann auch zu Stoffwechselproblemen wie Fettleibigkeit, Diabetes und Bluthochdruck führen, Bedingungen, die das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen erhöhen.
Auch eine sitzende Lebensweise kann sich auswirken: Körperliche Aktivität ist wichtig, um eine angemessene Durchblutung des Gehirns aufrechtzuerhalten und die Plastizität des Gehirns zu fördern.
Aber was können wir essen, um diesen Erkrankungen vorzubeugen?
Glücklicherweise hat uns die Natur viele Lebensmittel geschenkt, die dazu beitragen können, das Auftreten neurodegenerativer Erkrankungen zu verringern:
- Fisch wie Lachs, Sardinen und Thunfisch, die alle reich an Omega-3-Fettsäuren sind, die das Gehirn vor Entzündungen und Oxidation schützen und außerdem eine sehr wichtige kardio-protektive Wirkung haben;
- grünes Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl, Rucola und Kopfsalat, die alle reich an Folaten sind, die die Gesundheit des Gehirns unterstützen;
- frisches und saisonales Obst wie Beeren, Äpfel und Orangen, Lebensmittel, die für ihren Vitamingehalt und ihr breites Spektrum an Antioxidantien bekannt sind, die Schäden durch freie Radikale entgegenwirken und Alterung und Zelldegeneration verhindern können;
- Trockenfrüchte und Ölsaaten wie Walnüsse, Leinsamen, Chiasamen und Pekannüsse, die gesunde Fette und wertvolle Nährstoffe zum Schutz unseres Gehirns liefern können;
- Gewürze, z.B. Kurkuma, das dank des Curcumins eine starke entzündungshemmende Wirkung hat;
- grüner Tee, der reich an Catechinen ist, die zur Schutzwirkung beitragen können;
- Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Linsen, Erbsen und Bohnen, die eine hervorragende Quelle für pflanzliche Proteine und Ballaststoffe sind und die Gesundheit des Stoffwechsels unterstützen können.
Was sagt uns die wissenschaftliche Forschung?
Wie ich bereits erwähnt habe, liefern immer mehr wissenschaftliche Untersuchungen überzeugende Beweise für den Zusammenhang zwischen Ernährung und Prävention neurodegenerativer Erkrankungen. So ergab eine Studie der Universität Oxford aus dem Jahr 2010, dass eine Ernährung, die reich an grünem Blattgemüse und ölhaltigem Fisch ist, mit einem geringeren Risiko für die Alzheimer-Krankheit korreliert, während eine Studie, die 2019 in der Zeitschrift ‚Neurology‘ veröffentlicht wurde, zeigte, dass eine Ernährung, die reich an Antioxidantien ist, den kognitiven Abbau bei Patienten mit Parkinson-Krankheit verlangsamen kann.
Dies sind nur einige Beispiele für die vielen Studien, die durchgeführt wurden, und viele weitere werden in den kommenden Jahren interessante Ergebnisse liefern. Es ist erstaunlich, wie eng die Ernährung und die Vorbeugung verschiedener Krankheiten miteinander verbunden sind.
Neurodegenerative Erkrankungen stellen eine wachsende Herausforderung für die globale Gesundheit dar, aber wir wissen heute, dass wir einen besonders starken Verbündeten haben und jeden Tag etwas bewirken können.
Wenn Sie mehr über diese Themen erfahren möchten, insbesondere wenn in Ihrer Familie ähnliche Fälle aufgetreten sind, oder wenn Sie einfach damit beginnen möchten, Ihre Gesundheit wieder selbst in die Hand zu nehmen, indem Sie sich auf präventive Maßnahmen konzentrieren, nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf: Gemeinsam werden wir die beste Lösung für Sie finden.
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