Wie sie ihre haut mit der richtigen ernährung vor uv-strahlen schützen können

Die Auswirkungen von Sonnenlicht und UV-Strahlung auf die Haut sind vielfältig, teils positiv, teils negativ. Eine kurze und kontrollierte Sonnenbestrahlung kann für den Körper von Vorteil sein; eine unverantwortliche Sonnenbestrahlung hingegen kann der Haut grossen Schaden zufügen, der schwerwiegende Folgen haben kann.

Zunächst sei gesagt, dass nicht die gesamte Strahlung, die die Hautoberfläche erreicht, absorbiert und an die epidermalen und dermalen Strukturen weitergeleitet wird; ein Teil der Strahlung wird von der Hornschicht reflektiert.

Wenn die Haut jedoch durch Sonneneinstrahlung gereizt wird, setzt der Körper bestimmte Abwehrmechanismen ein, wie zum Beispiel:

  • Aktivierung der Pigmentierung und gesteigerte Melanogenese (Produktion von Melanin),
  • Verdichtung der Hornschicht (Stratum corneum) mit anschliessender Zunahme der Mitose der Basalzellen der Epidermis,
  • Erhöhte Produktion von Urocansäure, einer Verbindung, die in Haut und Schweiss vorkommt (ein Metabolit von Histidin, der UVB-Strahlung absorbieren kann).

Die positiven Auswirkungen und die Schäden der Sonneneinstrahlung

Die Sonneneinstrahlung kann auch einige positive Wirkungen haben, aber dazu muss man sich nicht unbedingt lange der Sonne aussetzen, sondern es kann genügen, sich einige Minuten pro Tag der Sonne auszusetzen. Eine solche Exposition fördert die Aktivierung von Vitamin D.

Längere und unkontrollierte Sonneneinstrahlung, noch schlimmer, wenn sie ohne Sonnenschutzmittel erfolgt, kann zahlreiche schädliche Auswirkungen haben, unter anderem:

  • Erytheme unterschiedlichen Schweregrades,
  • Hyperpigmentierte Flecken von unregelmässiger Form und unterschiedlicher Grösse,
  • Hyperkeratose,
  • Lichtalterung und solare Elastose,
  • Hauttumore unterschiedlicher Art und Schwere.

 

Lebensmittel, die die Haut vor UV-Strahlung schützen

In der Natur gibt es verschiedene Nahrungsmittel, die die Haut vor Sonneneinstrahlung schützen und ihr gleichzeitig helfen, eine schöne Farbe anzunehmen und eine gesunde Bräune zu bekommen:

  • Beeren: Reich an Polyphenolen, antioxidativen Substanzen, die den Körper bei der Bekämpfung der Bildung freier Radikale (Moleküle, die bei UV-Strahlung für die Gesundheit der Haut schädlich sind) unterstützen.
  • Tomaten: Sie enthalten Lycopin, ein Antioxidans, dessen Nutzen sich beim Kochen erhöht. Hervorragend geeignet, um die Reparaturprozesse zu unterstützen, die durch lichtbedingte Schäden durch die Infrarotstrahlen der Sonne entstehen.
  • Karotten, Basilikum, Petersilie und Chilischoten: Lebensmittel mit hohem Beta-Carotin-Gehalt.
  • Dunkle Schokolade: (noch besser, wenn sie roh verarbeitet ist), reich an Flavonoiden, die die Fähigkeit der Haut, sich vor Sonnenbrand zu schützen, verbessern können.
  • Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind: Sie bereiten die Haut optimal auf die Bräunung vor. Es handelt sich um „gute“ Fettsäuren, die die Haut tiefgehend mit Feuchtigkeit versorgen und Irritationen oder Sonnenbrand vorbeugen. Man findet sie in fettem Fisch, Mandeln, Walnüssen, Pinienkernen, Haselnüssen und Oliven (sowie in nativem Olivenöl extra).
  • Spirulina-Alge: Eine Mikroalge, die Astaxanthin enthält, ein Antioxidans, das Haut und Augen vor UV-Strahlung schützt.
  • Grüner und schwarzer Tee: Reich an Polyphenolen, die bei der Vorbeugung von Hautkrebs sowie bei DNA-Reparaturprozessen helfen können.
  • Zitrusfrüchte: Reich an Vitamin C, das die Haut vor oxidativen Prozessen schützen kann.

 

Beta-Carotin bedarf einer besonderen Erörterung, da es für unseren Körper ein wesentliches Element ist, insbesondere aus ernährungswissenschaftlicher Sicht. Es gehört zu den pflanzlichen Pigmenten, die zur Gruppe der Vitamin-A-Vorstufen (oder Retinol) gehören: ein natürliches Antioxidans, das der Entstehung freier Radikale entgegenwirkt, und ist eine Hauptquelle für Vitamin A, das für eine gesunde Sehkraft und Haut nützlich ist.

Es ist in sehr guten Mengen in orangefarbenen Lebensmitteln wie Kürbis, Paprika, Melone, Aprikosen, Pfirsichen und dergleichen enthalten.

Es ist sehr wichtig, daran zu denken, dass die Ernährung eine korrekte Zufuhr von Vitaminen und Molekülen mit antioxidativen Eigenschaften beinhalten muss, weshalb es immer besser ist, auf Do-it-yourself zu verzichten und sich an einen Ernährungsexperten zu wenden, der einen spezifischen und gezielten Ernährungsplan erstellen kann, der reich an allen Nährstoffen ist, die unser Körper braucht, um sonnenbedingte Schäden zu verhindern.

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