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Mit dem Aufkommen der Industrialisierung haben wir einen immer stärkeren Rückgang der kognitiven Funktionen beobachtet, insbesondere in der westlichen Welt. Aus diesem Grund hat sich die Forschung darauf konzentriert zu verstehen, wie die Ernährung die Gehirnfunktion beeinflussen kann und wie man versuchen kann, die geistige Alterung zu verlangsamen. Dies hat zu bedeutenden Entdeckungen geführt, wie z.B. die Rolle der MIND-Diät, der Polyphenole und der Omega-3-Fettsäuren beim Schutz vor oxidativen Schäden, der Erhaltung der Neuroplastizität und der Unterstützung der kognitiven Funktion.

Die MIND-Diät (Mediterranean-dash Intervention for Neurodegenerative Delay) ist ein wichtiger Ernährungsansatz, der darauf abzielt, den kognitiven Verfall zu verhindern. Sie wurde vom National Institute of Health entwickelt und die darin enthaltenen Lebensmittel sind speziell darauf ausgerichtet, die Gesundheit des Gehirns zu unterstützen, indem sie Entzündungen reduzieren und die Durchblutung des Gehirns verbessern.

Eine von derUniversität von Cincinnati durchgeführte Studie hat genau gezeigt, wie diese Diät den kognitiven Verfall in verschiedenen demographischen Gruppen verlangsamen kann, indem sie die Auswirkungen einer Ernährung, die reich an grünem Blattgemüse, Beeren, Vollkornprodukten, Nüssen und fettem Fisch ist, analysiert hat.

In der Studie zeigten sich die signifikantesten Ergebnisse für zwei spezifische Gruppen: Frauen und afroamerikanische Personen. Bei diesen Personen führte die Einhaltung der MIND-Diät zu einem deutlich langsameren kognitiven Abbau als bei denjenigen, die eine weniger nährstoffreiche Ernährung zu sich nahmen. Die Forscher fanden auch heraus, dass antioxidative und entzündungshemmende Komponenten dazu beitragen können, oxidativen Stress zu reduzieren und die Nervenzellen zu schützen.

Grünes Blattgemüse zum Beispiel ist reich an Vitamin K und Lutein, zwei Nährstoffen, die für die Aufrechterhaltung der neuronalen Funktion unerlässlich sind, während Walnüsse wertvolles Vitamin E enthalten, das Gedächtnis und Konzentration fördert.

Eine weitere wichtige Studie, die von derUniversity of Warwick durchgeführt und in Sciencedaily veröffentlicht wurde, konzentrierte sich auf dieBedeutung von Polyphenolen (pflanzliche Verbindungen mit antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften, die in Lebensmitteln wie Beeren, grünem Tee und Gewürzen enthalten sind) für den Schutz der kognitiven Funktionen. Forscher haben gezeigt, wie diese Verbindungen den Prozess der Neurogenese (die Produktion neuer neuronaler Zellen), die synaptische Plastizität (wichtig für das Lernen) und das Gedächtnis beeinflussen und die Zellen vor oxidativem Stress schützen können, der einer der Hauptfaktoren für den altersbedingten kognitiven Abbau ist.

Der Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Polyphenolen sind, hat sich auch als besonders nützlich erwiesen, um den entzündlichen Prozessen entgegenzuwirken, die mit neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson einhergehen, die Zellen vor Schäden zu schützen und die Kommunikation zwischen den Neuronen zu fördern.

Das National Institute of Health hingegen konzentrierte sich auf die Untersuchung von Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure), die Schlüsselkomponenten der neuronalen Zellmembranen sind, die die komplexe Aufgabe der Aufrechterhaltung der kognitiven Funktion erfüllen. Die Studie, die in Frontiers in Aging Neuroscience veröffentlicht wurde, bestätigt die Bedeutung von Omega-3-Fettsäuren und definiert sie als wesentlich für die Gesundheit des Gehirns, da sie in der Lage sind, das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit und die Lernfähigkeit zu verbessern und gleichzeitig das Risiko von Altersdemenz zu verringern.

Die Forschung hat sich insbesondere auf die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren und ihre Wirksamkeit bei der Förderung der Produktion neuer Synapsen bei gleichzeitiger Verringerung von Entzündungen im Gehirn konzentriert.

Was können wir in Anbetracht dieser Forschungsergebnisse essen, um unsere kognitive Gesundheit zu verbessern?

Beginnen wir mit den Lebensmitteln, die ich Ihnen empfehle, in Ihre Ernährung aufzunehmen: grünes Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl und Mangold (reich an Lutein und Vitamin K, die für die Unterstützung der kognitiven Funktion unerlässlich sind), Beeren, insbesondere Heidelbeeren und Erdbeeren (enthalten Antioxidantien und polyphenolische Verbindungen, die die neuronale Kommunikation verbessern und die Gehirnzellen schützen), Walnüsse und Ölsaaten (wegen ihrer Versorgung mit ALA, einer Vorstufe von Omega-3), blauer Fisch (direkte Quelle von EPA und DHA, zwei Fettsäuren, die für die neuronale Plastizität notwendig sind und Entzündungen im Gehirn entgegenwirken), Gewürze und grüner Tee (reich an Katechinen mit antioxidativer und neuroprotektiver Wirkung).

Gleichzeitig würde ich Ihnen auch raten, bestimmte Nahrungsmittel zu reduzieren, die den gegenteiligen Effekt haben können: Versuchen Sie, Ihren Verzehr von rotem Fleisch, verarbeitetem Fleisch und in Gelatine konserviertem Fleisch zu reduzieren (diese werden mit einer erhöhten systemischen Entzündung und einem höheren Risiko für einen kognitiven Verfall in Verbindung gebracht), von Süßigkeiten und raffiniertem Zucker (sie verursachen glykämische Spitzen, die sich negativ auf das Kurzzeitgedächtnis und die Konzentration auswirken können), von gesättigten und Transfetten (die die kognitive Funktion langfristig beeinträchtigen, indem sie die Hirndurchblutung beeinträchtigen).

Die Umsetzung dieser kleinen Richtlinien wird nicht nur zur Erhaltung der Gesundheit unseres Gehirns beitragen , sondern auch unser allgemeines Wohlbefinden fördern. Als weiteren Schritt empfehle ich, immer mit Unterstützung eines Ernährungsberaters Ihrer Wahl, die Supplementierung bestimmter Mikronährstoffe mit einem maßgeschneiderten Supplementierungsplan zu prüfen, um die positiven Auswirkungen zu maximieren.

Denken Sie immer daran, dass jeder Mensch einzigartig ist, und das gilt auch für die Bedürfnisse unseres Gehirns: Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie die Gesundheit Ihres Gehirns verbessern können, können wir gemeinsam einen maßgeschneiderten Ansatz erarbeiten. Buchen Sie hier ein erstes Beratungsgespräch in einem meiner Studios (ich empfange in Lugano, Pontresina und Zürich), oder online, wenn das für Sie bequemer ist. Ich warte auf Sie!


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