Smoothies, zentrifugen, extrakte und grüne säfte: unterschiede, vorteile und risiken

Wie ich schon oft in Artikeln auf dieser Website und in sozialen Netzwerken erklärt habe, sind Obst und Gemüse essentielle Lebensmittel für unseren Körper: Man bedenke, dass die Weltgesundheitsorganisation 5 Portionen pro Tag empfiehlt, die meisten Menschen aber nicht einmal die Hälfte schaffen.

Ein häufig genutzter Trick, um die Aufnahme zu erhöhen, ist der Verzehr von Säften und Fruchtsäften, die sich hervorragend als Zwischenmahlzeit oder Vormittagssnack eignen. Es ist jedoch unbedingt darauf zu achten, dass das verzehrte Produkt nicht industriell hergestellt wurde, da dies zum Verzehr von Zucker, Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern führt, die dem Körper alles andere als gut tun.

Ausserdem gehen die meisten Nährstoffe während der Pasteurisierung dieser industriellen Zubereitungen verloren.

Dieses Problem lässt sich leicht lösen, indem wir unsere eigenen Säfte zu Hause zubereiten: Das bringt uns eine Reihe von nicht unerheblichen Vorteilen, wie zum Beispiel:

  • Qualitätssicherung des Rohmaterials,
  • das Vorhandensein von Vitaminen und Nährstoffen (vor allem bei der Verwendung von Extraktoren und Zentrifugen mit niedriger Drehzahl),
  • Lebende Enzyme: Durch die Möglichkeit, alles innerhalb weniger Minuten zuzubereiten und zu verzehren, können Sie ein Maximum an Nährwerten gewährleisten.

Smoothies, Zentrifugen, Extrakte und grüne Säfte: Was ist die beste Lösung?

Wir haben soeben die Vorteile der Herstellung von selbstgemachtem Fruchtsaft gesehen: Aber was ist der Unterschied zwischen der Herstellung in Form eines Smoothies, einer Zentrifuge, eines langsamen Extrakts oder in Form von grünem Saft? Was ist aus ernährungswissenschaftlicher Sicht besser?

Beginnen wir mit Smoothies: Sie werden aus frischem Obst hergestellt, dem wir pflanzliche Milch oder Wasser hinzufügen können. Sie sind die ballaststoffreichsten Zubereitungen, da sie nur gequirlt werden, ohne etwas zu entfernen.

Ballaststoffe sind, wie wir alle wissen, ein wichtiger Bestandteil, da sie den glykämischen Index der Mahlzeit senken und uns länger satt halten. Ein Trick, um die Menge zu erhöhen? Pürieren Sie die Frucht einschliesslich der Schale (wenn sie essbar ist): Sie ist ein sehr reichhaltiger Teil.

Die Zentrifuge ist ein Gerät, das mit hoher Geschwindigkeit arbeitet und dank rotierender Metallflügel den Saft vom Fruchtfleisch trennt, indem es genau die „Zentrifugalkraft“ nutzt, von der es seinen Namen hat. Bei dieser Zubereitungsart entsteht eine flüssige Basis, die reich an Wasser und Mineralien, aber arm an Vitaminen und Ballaststoffen ist: Der feste Bestandteil (Fruchtfleisch) wird vollständig entfernt, und die hohe Temperatur, die beim Friktionsprozess erreicht wird, wirkt sich auf alle thermolabilen Vitamine aus, indem sie inaktiviert werden und somit dem Endprodukt diese wertvollen Nährstoffe entzogen werden.

Ein Vorteil ist jedoch, dass wir die hergestellte Zentrifuge lange aufbewahren und in einer praktischen Thermosflasche mitnehmen können.

Die Extrakte (auch „lebende Säfte“ genannt), die mit Hilfe eines Niedriggeschwindigkeits-Extraktors hergestellt werden, bewahren die Eigenschaften des verwendeten Obstes und Gemüses und maximieren die Versorgung mit Vitaminen, Antioxidantien und Mineralien. Der Extraktor arbeitet mit viel niedrigeren Drehzahlen als die Zentrifuge (wir sprechen von Werten zwischen 40 und 90 Umdrehungen pro Minute), ohne Wärme zu erzeugen, und es gelingt ihm, sogar einen kleinen Prozentsatz der Fasern (etwa 20 % der Gesamtmenge) beizubehalten.

Smoothies, Zentrifugen und Extrakte können eine gute und schmackhafte Alternative zum Verzehr von Obst und Gemüse sein, vor allem, wenn die Grundzufuhr sehr gering ist; ich empfehle jedoch, mehr Gemüse und weniger Obst als Grundlage zu verwenden (da es reich an Fruktose ist, einem Zucker, der für unsere Zellen schwer zu verarbeiten ist und bei übermässigem Verzehr Insulinresistenz, metabolisches Syndrom und Diabetes Typ 2 fördern kann).

Ausserdem fehlt der Fruktose, wenn sie in flüssiger Form verzehrt wird (z. B. in Zentrifugen), ihr natürliches „Gegenmittel“, die Ballaststoffe. Eine gute Lösung ist der Verzehr von grünen Säften: Sie bestehen zu 80 Prozent aus grünem Blattgemüse und nur zu 20 Prozent aus Obst.

Sie sind echte „Gesundheitssäfte“: reich an Vitaminen und Mineralien, die unserem Körper sofort zur Verfügung stehen. Dank des enthaltenen Chlorophylls regen sie auch die normalen physiologischen Entschlackungsprozesse an und fördern die Ausscheidung von Giftstoffen für eine perfekte Entgiftungswirkung.

Ein Beispiel? Fenchel, Sellerie, Gurken, Ingwer und Zitrone.


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