Das Darmmikrobiom besteht aus etwa 500 Arten von Mikroorganismen, die Teil der Darmbakterienflora sind und für viele Schlüsselfunktionen unseres Organismus verantwortlich sind, wie z.B:
- Produktion von Verdauungsenzymen.
- Modulation des Immunsystems (hält es immer aktiv und bereit, den Darm vor äußeren Einflüssen zu schützen).
- Synthese wichtiger Vitamine wie K oder B12.
- Produktion von antimikrobiellen und antimykotischen Substanzen, die unerlässlich sind, um den Darmtrakt vor Angriffen durch Krankheitserreger zu schützen.
- Verbesserung der Funktion der Darmbarriere, Vermeidung übermäßiger Permeabilität.
- Anpassung der Motilität.
Daraus lässt sich ersehen, wie sehr ein mögliches Ungleichgewicht der Darmmikrobiota eine lange Reihe von Problemen verursachen kann: von einfachen Ärgernissen wie Schwellungen, Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen bis hin zu schwerwiegenderen und komplexeren Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen, Psoriasis, Typ-2-Diabetes oder Karzinom.
Stress, plötzliche Veränderungen im Lebensstil, schlechte Ernährung, der Einsatz einiger Medikamente können das Gleichgewicht der Bakterienflora beeinträchtigen: Aus diesem Grund ist es wichtig, die Zusammensetzung regelmäßig durch einen einfachen mikrobiellen Test, eine einfache und nicht-invasive Untersuchung, basierend auf der Kultur von Mikroorganismen in unserem Darm, zu überwachen, um bei einer Darmdysbiose schnell eingreifen zu können.
Nach Vorliegen der Testergebnisse wird es möglich sein, die richtige Integration auf der Grundlage von Probiotika und Präbiotika zu wählen und einen gezielten und personalisierten Ernährungsplan zu erarbeiten, der für die Behandlung der Darmdysbiose geeignet ist.
